Das Goetheanum Eurythmie-Ensemble ist weltweit das älteste und eines der wenigen stehenden Großensembles. Es wird von einem sechsköpfigen Leitungskollegium mit Mitgliedern aus der Schweiz, Großbritannien und Südafrika geführt. Sie bilden mit sieben weiteren Eurythmistinnen und Eurythmisten das neue Goetheanum-Eurythmie-Ensemble.
Jährlich wird ein Hauptprogramm einstudiert; weitere Programme sind auf den Tagungsbetrieb am Goetheanum ausgerichtet. Darüber hinaus werden Produktionen beispielsweise in Kindergärten, Schulen und Sozialeinrichtungen gezeigt. Zu den Aufgaben des Goetheanum-Eurythmie-Ensembles gehören schließlich die Großprojekte Mysteriendramen von Rudolf Steiner und ‹Faust› von Johann Wolfgang Goethe.
Mitglieder des neuen Eurythmie-Ensembles sind Gioia Falk, Stefan Hasler, Tanja Masukowitz, Silke Sponheuer, Maren Stott und Eduardo Torres (Leitungsteam) sowie Rafael Bäumler Tavares de Oliveira, Christine Prestifilippo, Martje Brandsma, Marianne Dill, Shengtzi Lee, Marian Schmitz und Ekaterina Zubchaninova. Für einzelne Projekte werden Eurythmistinnen und Eurythmisten aus dem Umkreis des Goetheanum einbezogen.
Im vergangenen Jahr 2020 wurde eine Neuinszenierung vom Goethes ‹Faust› auf die Bühne gebracht - Regie Andrea Pfaehler (Schauspiel) und Eduardo Torres (Eurythmie).
Vergangene Aufführungen:
Leuchtfäden
Fr 30.10.2020 | 19:30 | Grosser Saal
Das neue Programm des Goetheanum-Eurythmie-Ensemble beleuchtet aus verschiedenen Blickwinkeln die Thematik des Überganges, des Dazwischens, der Transition. Musikalisch ist dieses Programm in Würdigung des 250-jährigen Jubiläums von Beethovens Geburtstag einem seiner späten Quartette, Opus 132, gewidmet. Dieses Werk mit seinem zentralen langsamen Satz mit dem Titel „Heiliger Dankgesang eines Genesenen an die Gottheit in der lydischen Tonart“ ist eine Komposition, die die Thematik des Überganges, der Entwicklung in ganz besonderer Ausprägung verfolgt und in diesem Programm mit Auszügen aus „Das Wasser unserer Träume“ von Marica Bodrožic in einen Dialog tritt. Vor dem Hintergrund der Frage nach der Verwandlung und Metamorphose treten die dramatisch-plastischen Szenerien aus „El cántaro roto“ von Octavio Paz mit Stücken aus „Je sens un deuxième coeur“ von Kaija Saariaho in ein weiteres kontrastreiches Zwiegespräch.
Bremer Stadtmusikanten
So 22.11.2020 & 19.12.2020 | 16:00 Uhr | Grundsteinsaal (Abgesagt)
Vier alte Tiere – ein Esel, ein Hund, eine Katze und ein Hahn – hofften auf ein besseres Leben und wollten sich in einer norddeutschen Stadt einen Namen als Musiker machen. Zum 200-jährigen Jubiläum zeigt das Goetheanum-Eurythmie-Ensemble das bekannte Märchen der Brüder Grimm in Eurythmie. Für Kinder ab 4 Jahren. Dauer 45 Minuten (Kinderspielplan Herbst/Winter)