Wohin setzen wir unseren nächsten Schritt? Wo gehen wir hin? Wo kommen wir her? Mit dem Gehen des Menschen ändert sich nicht nur seine eigene Perspektive sondern die verändernde Wirkung unserer Taten reicht hinein bis in die kosmischen Verhältnisse.
Das neue Programm des Goetheanum-Euryth- mie-Ensembles ‹Wegspuren› setzt sich mit der Thematik des Gehens als dem Ort und dem Mo- ment der menschlichen Freiheit auseinander. Da- bei führen uns die Wege über unterschiedlichstes Terrain, durch verschiedenste Landschaften und zu vielerlei Begegnungen und Fragestellungen.
Die Frage nach der Verantwortung für unser Tun und Lassen, die Freude, der Schmerz an und über den Gang der Dinge, das Untertauchen in den Strudel der Zeit oder das überschauende, reflektierende Gewahr- Werden der Zusammenhänge zeichnen die Spuren eines Weges anhand von Texten von Hilde Domin und Rudolf Steiner und Musiken von Lera Auerbach, Arthur Honegger, Anton Webern und Franz Schubert.
In einer Zeit tiefgreifender Umbrüche und Verunsicherungen, in der die Frage nach dem eigenen Standpunkt, dem inneren Boden auf dem jeder steht, viele Menschen existentiell beschäftigt, haben wir uns mit dem inneren Raum der Stille, mit der Aktivität des inneren Hörens und den unterschiedlichsten Qualitäten von Zeit auseinandergesetzt. Wo ist der Ort Neues zu entdecken? Wie klingt die Stille heute? Wie schaffen wir es auszuhalten aktiv in der Frage zu leben, auch wenn es keine, oder zumindest keine schnellen Antworten gibt. Das Programm ‚‚Klangzeiten‘‘ ist eine Einladung mit den Werken von Arthur Honegger, Ludwig van Beethoven, Anton von Webern, Rose Ausländer, Novalis und Dag Hammarskjöld diesen inneren Raum aufzusuchen und die verschiedenen Qualitäten der Zeit und des Werdenden, der Schöpfung aus dem Neuen, des vorher nicht Dagewesenen, zu erleben.
Wer bist du? – Was suchst du? Wenn alle Planeten entdeckt und erobert sind, wo suchst du weiter? Wir reisen im Bauch des Zeitschiffs. Die Götter haben uns Achterwind geschenkt. Mit uns ist die Frau von der Insel des Vergessens, ein Fuchs und ein Prinz, ein Zwielichtiger und der Mensch. Das Segel, der Erzähler und die Skulptur navigieren unsere Träume und unser Erwachen.
In unseren Breiten vergeht das Leben der Natur äusserlich mit der Herbstzeit. Es kann eine Hoffnung geben, dass wir eine Kraft im Inneren finden, die nicht wie das äussere Leben verlischt. In feiner Weise schwingt etwas davon bei Christian Morgenstern. Wir möchten in seinem Wortlaut teilnehmen an den Umwandlungen, die er durch die Hinwendung und Aufnahme des Christus-Impulses durchlebt hat. Musikalische Beiträge von Johann Sebastian Bach, Enric Casals, Ernest Bloch und Olivier Messiaen werden den Raum öffnen und Erlebtes zum Schwingen bringen. Der hoffnungsvollen Hingabe stehen Kräfte entgegen, die Auferstehung nicht anerkennen und freie Individualität vernichten wollen.
Ein Märchen der Brüder Grimm
Eine arme Witwe hatte zwei Kinder. Das eine hiess Schneeweisschen, das andere Rosenrot. Eines Abends im Winter, klopft jemand an die Türe und sie bekommen Besuch von einem ungewöhnlichen Gast. Wer kann das sein? Als er sie im Frühjahr wieder verlässt, gehen auch die Kinder hinaus in die Welt und müssen viele Abenteuer bestehen. Auf ihren Wegen im Wald und auf der Heide, begegnen sie dem garstigen Zwerg, der immer wieder in gefährlichen Situationen ihre Hilfe braucht. Für Kinder ab 4 Jahren.
Auswärtige Termine des Goetheanum-Eurythmie-Ensembles
Schneeweisschen und Rosenrot
02.05.2022
FWS Wöhrden
03.05.2022
FWS Wandsbeck, Hamburg
https://waldorfschule-wandsbek.de
Licht ist Liebe
10.05.2023
Uhrzeit wird noch bekannt gegeben
Rudolf Steiner Haus Frankfurt
Frankfurt (am Main)
http://www.steiner-haus-ffm.de/
28.10.2023
Sonnengarten
Hombrechtikon
https://www.sonnengarten.ch
Achterwind
03.05.2022
FWS Wandsbeck, Hamburg
https://waldorfschule-wandsbek.de
07.05.2022
Hof Theater „Der Blaue Vogel“
Breitendorf
https://derblauevogel.eu
12.05.2023
16.30 Uhr
Laufenmühlen
Welzheim
https://www.laufenmuehle.de
weitere Aufführungen im Zeitraum 01.05-14.05.23 sind in Planung.
Beim Forum Witten 17.05-20.05.23
genauere Infos folgen
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Felix Schmidt mail: buehne@goetheanum.ch
Tel.: +41 617064250